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Adoptionsablauf

Katzen adoptieren aus Spanien

Du möchtest einer*'nem spanischen Katze/Kater ein neues Zuhause geben? Das ist wunderbar und eine der besten Entscheidungen Deines Lebens.

So läuft eine Adoption über Animal Help Europe e.V. ab.

1. Schritt: Falls Du Dich in eines unserer Tiere verliebt hast, setz Dich mit Sonja Schäfer in Verbindung.

Die Kontaktdaten sind sonja.schaefer(at)animalhelpeurope.de, dieses steht aber auch in der Information zu der jeweiligen Katze. Wir bemühen uns, Deine Fragen sehr schnell zu beantworten. Trotzdem kann es manchmal einige Tage dauern, bis die entsprechenden Infos aus Spanien kommen. Auch dort arbeitet Maria ehrenamtlich für die Tiere, sie muss Job, Familie und den Tierschutz unter einen Hut bringen. Solltest Du einige Tage keine Antwort auf Deine Mailanfrage bekommen, ruf bitte bei Sonja an! Es kann sein, dass die Mail einfach verloren gegangen ist – daran sollte aber eine Vermittlung nicht scheitern.

Es ist uns sehr wichtig, dass unsere Schützlinge ein passendes Zuhause erhalten. Füll daher bitte die Selbstauskunft aus, so können wir Dich und Deine Lebenssituation schon ein wenig kennenlernen. Natürlich werden Deine Daten vertraulich behandelt. (nach der neuen DSGVO).

Sind alle Einzelheiten geklärt, besuchen wir Dich zu einer sogenannten Vorkontrolle bei Deinem zu Hause. Wir wollen die neuen Familien für unsere Schützlinge immer auch persönlich kennenlernen. Dabei können letzte Fragen geklärt werden.

Wir organisieren dann den Transport nach Deutschland.

Auch nach der Vermittlung bleiben wir Deine Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Katze und stehen Dir mit Rat & Tat zur Seite.

Was Du vor der Adoption bedenken solltest:

Viele unserer Katzen haben ein schreckliches Leben hinter sich. Für sie ist es daher ganz besonders wichtig, dass ihre neuen Menschen 100-prozentig hinter ihnen stehen. Bevor Du dich für die Adoption entscheidest, solltest Du Dich kritisch fragen, ob Du den Bedürfnissen des Tieres entsprechen kannst.

Alle Katzen kommen aus mehr oder weniger schlechten Verhältnissen. Viele Katzen gliedern sich sofort gutgelaunt in die neue Familie ein. Aber es gibt auch Katzen, deren Vorgeschichte sichtbar Spuren auf ihrer Seele hinterlassen haben. Nur mit Leckerlis und Schmuseeinheiten ist es bei diesen Katzen nicht getan. Sie sind möglicherweise ängstlich oder schreckhaft, mit dem menschlichen Alltag nicht vertraut. Es kann ein wenig dauern, bis sie stubenrein sind oder sich an für sie ungewohnte Situationen gewöhnt haben. Diese Tiere brauchen viel Liebe, Zeit und Geduld, bis sie Vertrauen zu ihren Leuten gefasst haben. Sollten schon Katzen in der Familie leben, so muss vorher schon klar sein, dass die Aneinander Gewöhnung des Neuzuganges an die vorhandenen Tiere nicht immer einfach verlaufen kann, es kann mitunter über ein Jahr dauern, bis das Gefauche, Gemurre, die Auseinandersetzungen zwischen ihnen aufhören.

Bist Du bereit, auf die jeweilige Katze einzugehen? Sie anzunehmen mit all ihren Marotten, die sie im Laufe ihres Lebens entwickelt hat? Sie wie ein absolut zugehöriges Familienmitglied zu behandeln?

Bedenke bitte auch, dass das neue Familienmitglied Geld kosten wird.

Du benötigst als Erstausstattung Katzenkörbchen oder -kissen, Spielzeug etc. Dazu kommen die Futterkosten und eventuelle Tierarztkosten.

Lebensumstände ändern sich. Per Schutzvertrag verpflichtest Du Dich, Deine Katze an uns zurückzugeben, falls Dir die Haltung nicht mehr möglich sein sollte. Katzen sind jedoch kein Artikel, den man sich bestellt und bei Nichtgefallen wieder zurückgibt. Sie sollen von ihren Menschen nicht im Stich gelassen werden. Eine Rückgabe sollte daher nur in absoluten Ausnahmefällen erfolgen, wir haben nur eine (Not-)Pflegestellen in Deutschland. Bist Du bereit, Deine Katze bis an ihr Lebensende aufzunehmen und sich bei eventuellen Problemen fachlichen Rat zu holen?

Wenn Du alle diese Fragen aus tiefem Herzen mit JA beantworten kannst, dann bist Du bereit für eine Tierschutzkatze. Du kannst Dir sicher sein: alles, was Du ihr gibst, wird sie Dir tausendfach zurückgeben.

Zum Thema Gesundheit

Die Katzen kommen fast immer aus schlechter Haltung, wurden über längeren Zeitraum gesundheitlich nicht versorgt. Schlechte Zähne und alte Verletzungen sind daher leider keine Seltenheit. Alle unsere Tiere werden in Spanien einer Gesundheitskontrolle unterzogen, aber trotzdem können wir keine Garantie für die jeweilige Katze übernehmen. Bist Du bereit, Dich auch in einem eventuellen Krankheitsfall liebevoll um Deine Katze zu kümmern? Einen Tierarzt aufzusuchen und eben auch entsprechende Kosten einzukalkulieren?

Was bedeutet „Schutzgebühr“ und wie setzt sie sich zusammen?

Wir erheben für jede unserer Katzen eine Schutzgebühr von 250,- € bzw. für Kater 230,- €.

Eine Schutzgebühr ist kein Kaufpreis, sie wird vollumfänglich für die Tierschutzarbeit verwendet.

Folgende Kosten entstehen für jede Katze/Kater bei den Tierschutzorganisationen in Spanien und beim Transport:

EU-Impfpass, Tollwutimpfung und Mikrochip (Implantation)

60,- €

Kastration Kater / Katze

50,- € /  70,- €

Entwurmung 2X

20,- €

Transportkosten inkl. Transportbox und Trace-Gebühr

90,- €

Bearbeitungsgebühr

10,- €

Alle diese Kosten sind bereits in der Schutzgebühr enthalten.

Ein FIV bzw. Leukosetest wird auf Anfrage beim Tierarzt durchgeführt und Kostet pro Test 40,- € zusätzlich.

Die Kosten für Futter und sonstige Behandlungen, medizinische Versorgungen sind bei den oben genannten Aufwendungen noch nicht mal berücksichtigt. Ebenso wenig wie die Kosten für Näpfe, Floh- und Zeckenmittel, Transportboxen etc. Vieles kann durch Sachspenden abgedeckt werden, aber längst nicht alles.

Oft haben wir alte und/oder kranke Katzen in der Vermittlung, die dringend OPs brauchen. Teile der Schutzgebühren werden darauf verwendet.

Die Einnahmen aus den Schutzgebühren sind nach dem Sozialprinzip aufgebaut. Die jungen und gesunden Katzen tragen die alten oder kranken Katzen mit.

Du siehst: mit der Schutzgebühr sind wirklich nur die direkten Kosten halbwegs abgedeckt. Ohne Spenden und Mitgliedschaftsbeiträge könnte der Verein nicht existieren.

Hier geht’s zur Selbstauskunft.

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